Liparische Inseln

Die Liparischen Inseln liegen an der nord-östlichen Küste Siziliens. Diese Inseln werden auch die Äolischen Inseln zu Ehren dem Windgott Äolus genannt. Denn die Griechen glaubten, dass Äolus hier seinen Sitz hatte. Die Inselgruppe besteht aus 7 großen Inseln: Lipari, Salina, Filicudi, Alicudi, Stromboli, Panarea und Vulcano. Alle Inseln sind vulkanischen Ursprungs und haben die malerischsten Landschaften. Deswegen ziehen die Inseln jedes Jahr tausende von Touristen, Segelsportlern und Divers an, die einen Urlaub auf Sizilien bevorzugen.

Die größte Insel ist Lipari. Die Mehrheit der Touristen, die hierhin kommen, wollen als erste die bekanntesten Liparischen Strände besuchen. Die beliebtesten Strände sind Ponente und Marina Lunga. Der gleichnamigen Hauptort Lipari verfügt über viele Sehenswürdigkeiten, die die vorherigen Herrscher, wie alten Griechen und Normannen hinter sich gelassen haben. Die Kirchen Anime del Purgatorio, San Antonio, Addolorata und die Ruinen der römisch- griechischen Nekropolis sind wert zu sehen. Vergessen Sie nicht auch die malerischen Ruinen des Lipari Schlosses anzuschauen. Während des Mittelalters gehörte das Schloss den Römern, den Normannen oder auch den Seeräubern. Lipari ist die populärste Insel der Äolischen Inselgruppe für den Sommerurlaub. Es ist besser das Hotel frühzeitig zu buchen, denn in der Hochsaison ist schon alles ausgebucht.

Auf der Insel Salina gibt’s viele Weinberge und Olivenhaine. Die traditionelle italienische Landschaft und zwei Bergspitzen machen Salina besonders attraktiv. Hier wird der beste Wein Siziliens – der bekannteste Malvasia Wein hergestellt. Die drei kleinen Siedlungen Santa Marina, Rinella und Malfa haben sozusagen Museumswert, denn sie sind unverändert seit 200 Jahren geblieben.

Die Insel Vulcano entspricht ihren Namen. Die Landschaft hier hat sich durch den Ausbruch des Vulkans entwickelt. Die Vulkane waren letztes Mal im 19. Jahrhundert aktiv, trotzdem ist die vulkanische Tätigkeit leicht zu merken. Darauf deutet ein Phänomen des „kochenden Meers“. Es passiert denn das Gas quillt aus den Spalten am Meeresgrund. Das „kochende Meer“ auf Vulkano ist für die Kur verwendet. Während eines Urlaubs hier können die Touristen die wunderschönen Quarzsandstrände genießen, in einer atemberaubenden Umgebung spazieren, oder auch den alten ausgedienten Leuchtturm besuchen.

Die Insel Stromboli ist am besten von einer Jacht anzuschauen. Es ist schon gefährlich eine Wanderung da alleine zu machen. Überall passieren ab und zu einige Ausbrüche von Vulkanen. Die Leute wohnen trotzdem auf Vuklano und die Reisenden verbringen ihren Urlaub gerne hier. Die Insel ist besonders von Divers beliebt.

Auf Alicudi wohnen nur anderthalb hundert Einwohner. Vor kurzem wurden hier die Überreste der uralten Siedlung nicht weit vom Hafen gefunden. Die ersten Siedler kamen hier 1600 v. u. Z. Filicudi verfügt über die malerische Küste mit vielen Felsen, Grotten und winzigem Hafen. Panarea ist eine schmaler Landstrich (bisschen mehr als 2 km lang). Da sind die Überreste der alten römischen Villen mit seltsamen Mosaiken zu sehen.

Es ist sehr bequem die Inseln mit dem Schiff aus der Stadt Milazzo zu erreichen.

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