Monreale

Die kleine Stadt Monreale liegt am Berg Caputo auf ca. 300 Meter Höhe und ist 7 km von Palermo entfernt. Ihr Name ist von "Mons Regalis" abgeleitet, was Königlicher Burg bedeutet. Es ist unmöglich eine Exkursion nach der Hauptstadt Siziliens vorzustellen ohne diese schöne Stadt zu besuchen. Denn hier befindet sich eine aus der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Siziliens – die Kathedrale Santa Maria Nuova (12 Jh.). Die Kathedrale Santa Maria Nuova wurde in einer sehr kurzen Zeit, in zwei Jahren (1174-1176) auf Befehl von Wilhelm II. gebaut. Wilhelm II. war der letzte normannische König in Sizilien. Laut einer Legende hatte er eine Vision. Die Jungfrau Maria erschien ihm und zeigte die Stelle, wo die Kathedrale gebaut werden sollte. Santa Maria Nuova bewundert mit ihrer Mosaiken. Sie bedecken insgesamt eine Fläche von mehr als 6 000 m². Diese Mosaiken wurden von den normannischen, arabischen und byzantischen Künstlern geschaffen. Die Kathedrale ist ohne Änderungen sehr gut erhalten geblieben. Im 18. Jahrhundert wurde einen kleinen Hafen dazu gebaut. Im Zentrum des Tempels ist ein Bild von Christus zu sehen. Egal an welcher Stelle man in der Kathedrale steht, Christus blickt ihn immer starr an. Die Kirche in Monreale ist jeden Tag von 9.00 bis 13.00 geöffnet, sonntags bis 12.30 und in Reisesaison (April-Oktober) auch von 15.00 bis 19.00. Falls Sie ohne Exkursion die Kathedrale besuchen möchten, dann können Sie dahin mit dem Bus oder Taxi fahren. Ein Taxi aus dem Palermo Zentrum kostet ungefähr 10 Euro, eine Busfahrt – 1 Euro. Die Busse bis Monreale fahren von dem Piazza Indipendenza (Unabhängigkeitsplatz) ab.

Nicht weit von Monreale gibt es zwei interessante Sehenswürdigkeiten. Auf der Spitze des Berges Monte Caputo befindet sich Castellaccio (oder ein großes Schloss). Das ist eine normannische Festung, die im 12. Jahrhundert gebaut wurde. In der Palermo Umgebung ist es einziges Schloss, das ohne Änderungen zu unserer Zeit erhalten geblieben ist. Der malerische Blick auf Palermo und die Küste bietet sich von oben an. Die zweite Sehenswürdigkeit ist die Benediktinerabtei San Martino delle Scale. Es wurde im 6. Jahrhundert u. Z. gebaut und 300 Jahre später durch den Brand vernichtet wurde. Erst im 14. Jahrhundert wurde das Kloster neu gebaut. Die Abtei funktioniert noch bis heute. Die Bögen und die Korridore stellen das Mittelalter da. Die Sammlung der mittelalterlichen Kunst und der Chor der Mönche sind wert zu sehen.

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